Leider ist es immer dasselbe. Man bekommt eine Physikarbeit heraus. Sagen wir mal 3-. Also kein Beinbruch. Allerdings sind da ein paar Fehler drin. Jetzt wäre genau die Möglichkeit, sich die Fehler ganz genau anzusehen und diese Fehler später nicht mehr zu machen. Alles baut aufeinander auf. In zwei Jahren sitzen 80% von euch zumindest im zweistündigen Physikkurs und Stromkreis, Spannung, Leistung, Arbeit etc werden schlicht vorausgesetzt. Wohl dem, der mit einem guten Wissenspolster ankommt.
Deshalb genau jetzt, obwohl ihr das Ding nachher am liebsten gleich weglegen würdet: Sucht eure Fehler. Analysiert eure Fehler. Sind es Denkfehler, Einheitenfehler, Flüchtigkeitsfehler, Rechenfehler .... ?
Gebt nicht zu schnell auf und versteht beim nächsten Lernvideo die Art der speziellen Lösung. Es ist der Knackpunkt. Wer sich auf diese Art klar machen kann, wie einfach prinzipiell die Angelegenheit ist, der erkennt, dass das Aufgabenrechnen ein Papiertiger ist.
Haltet den Film immer wieder an und diskutiert die Aussagen. Vergleicht später mit eurer Arbeit.
Zu der Tarzan und Jane Aufgabe passt auch schon einmal die Auseinandersetzung mit dem Energiebegriff, der alles andere als einfach ist. In der Aufgabe solle es ja keinen Energieverlust geben. Das gibt es in Wirklichkeit nicht. In einer Aufgabe darf man das schon machen.
Nach der Elektrizitätslehre kommt in diesem Schuljahr die Wärmelehre. Sicvh schon mal ein wenig drauf einstellen wäre ganz gut. Versucht Schule einmal losgelöster vom engen Betrieb zu sehen. Das Wissen, das ihr so nebenher einsammeln könnt, hilft euch später, entspannter Schule zu machen. Der Antrieb "Wir schreiben übermorgen eine Arbeit" sollte dringen ersetzt werden durch "professionell Schule machen ist ewig cool."
Also ruhig, wenn ihr Luft in einer Stunde habt, hier in anderen Kapiteln der Physikmaschine blättern.